Institut für Geschichte der Medizin
Das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung (IGM) mit Sitz in Stuttgart ist eine einzigartige Forschungseinrichtung. Zum IGM gehören eine umfangreiche Spezialbibliothek mit mehr als 12.000 Bänden zur Geschichte der Homöopathie sowie mehr als 65.000 Publikationen zur Medizingeschichte und ein „Homöopathie-Archiv“, das den Nachlass von Samuel Hahnemann sowie wichtiger Schüler und Nachfolger, insbesondere von Clemens von Bönninghausen, aufbewahrt. Außerdem befindet sich in dem Archiv die Überlieferung internationaler und nationaler Organisationen von Homöopathen. Dementsprechend hat das IGM einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Geschichte der Homöopathie und des Pluralismus in der Medizin.
Seit 2020 fungiert das 1980 gegründete Institut als Gesamtarchiv der Robert Bosch Stiftung und ihrer Einrichtungen, zu denen das Robert-Bosch-Krankenhaus, das Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie, die Robert Bosch Academy, die Deutsche Schulakademie, das UWC Robert Bosch College sowie das International Alumni Center gehören. Es hat daher die Aufgabe, das Erbe Robert Boschs in all seinen Facetten und Einrichtungen zu bewahren und zu pflegen. (IGM-Archivordnung)
Wichtige Mitteilung
Nach Wegfall der allgemeinen Corona-Bestimmungen übernehmen Sie selbst die Verantwortung. Informieren Sie sich auch unter https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona. Das IGM (Archiv, Bibliothek) kann mit geringen Einschränkungen genutzt werden. Bitte kommen Sie nur ohne oder nach Abklärung ihrer Symptome. Es gelten weiterhin die Hygiene-Regeln und Abstandsgebote.
Bitte kontaktieren Sie uns, um die Möglichkeiten abzusprechen und einen Termin zu vereinbaren.
Öffentliche Veranstaltungen
Rathaus Stuttgart, großer Sitzungssaal (Vortragsbeginn 19 Uhr)
Das Zeitalter der Fitness. Eine Geschichte der Gegenwart
Prof. Dr. Jürgen Martschukat, Professor für Nordamerikanische Geschichte, Universität Erfurt
Neuerscheinungen
Institutsbericht 2022
MedGG 40, Jahrbuch
MedGG-Beiheft 82: Ein freiwilliger Lebensabend im Land der Täter Die stationäre Versorgung älterer Juden und „rassisch“ verfolgter Christen in Westdeutschland (ca. 1945–1975)
Biedermeierliche Krankheitsbewältigung in Briefen Patientinnen und Patienten zwischen praktischem Alltag und alltäglicher Praxis