Deutsche Version

Außerhalb der Vitrinen sehen Sie in diesem Raum

A Portrait

Portrait von Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843)

Öl auf Leinwand

1835

IGM 62/13

Portraitiert wurde der Begründer der Homöopathie Christian Friedrich Samuel Hahnemann von seiner zweiten Frau. Melanie Hahnemann (1800-1878), geb. d’Hervilly Gohier, war eine französischen Künstlerin. Sie war auf der Suche nach einer medizinischen Behandlung nach Köthen gekommen. Die beiden heirateten 1835 und zogen kurz darauf nach Paris.

Kaminsims

Auf dem Sims des Kamins finden Sie:

 

Von diesem Informationsmaterial dürfen Sie gerne Exemplare mitnehmen.

 

Entweder auf dem Sims oder auf dem Tisch finden Sie unser Gästebuch. Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich hier eintragen und so Ihren Besuch in unserem Institut und Ihre Eindrücke dokumentieren.

B Arzneimittelfläschchen

Kleine Vitrine mit Arzneimittelfläschchen unterschiedlicher Hersteller

Holz/Glas

19./20. Jahrhundert

IGM 1040

Diese Schenkung erhielten wir 2021. Ehe die Vitrine dem IGM übergeben wurde, diente sie als Dekoration in einer homöopathischen Praxis in Bayern. Die enthaltenen Arzneimittelfläschchen vermitteln einen Eindruck von den Produzenten homöopathischer Arzneimittel sowie der Gestaltung der Verpackung im Laufe der Zeit.

C Praxisapotheke

Praxisapotheke mit LM-Potenzen von Dr. Rudolf Flury (1903-1977)

Holz/Glas

  1. Jahrhundert

IGM 1007

Dr. Rudolf Flury war ein homöopathischer Arzt in Bern und Vertreter der so genannten klassischen Homöopathie. Er arbeitete mit den Hochpotenzen (LM oder Q). Sein Nachlass NFL wird ebenfalls im IGM aufbewahrt. Zur Geschichte der Homöopathie in der Schweiz hat Alexander Erlach geforscht. Die Ergebnisse sind in Band 12 der Reihe Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte erschienen.

D Portrait

Portrait von Clemens Maria Franz von Bönninghausen (1785-1864)

Öl auf Leinwand

Datierung und Künstler unbekannt

IGM 66/17

Clemens von Bönninghausen war eigentlich Jurist. Er arbeitete sich selbstständig in die Lehre Hahnemanns ein und wurde von diesem für seine Arbeit sehr geschätzt. Er verfasste zentrale Werke, die bis heute in der homöopathischen Praxis genutzt werden bzw. aus denen sich die „Bönninghausen-Methode“ entwickelte.

Der Briefwechsel zwischen Hahnemann und Bönninghausen wurde in Band 3 der Reihe Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte von Martin Stahl ediert. Der Nachlass Bönninghausens (Bestand P) befindet sich ebenfalls im Homöopathie-Archiv. Seine Praxis sowie diejenige seines Sohns Friedrich (1828-1910) wurden untersucht, vgl. Bände 37 und 52 der Reihe MedGG Beihefte (Marion Baschin) bzw. Band 14 der Reihe Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte (Luise Kunkle).

E Schrankapotheke

Schrankapotheke aus der Löwenapotheke Leonberg

Holz/Glas

Um 1920

IGM 586

Für die Aufbewahrung homöopathischer Arzneimittel gab es besondere rechtliche Regelungen. Ebenso wurden in Württemberg gesetzliche Bestimmungen darüber erlassen, welche Voraussetzungen eine homöopathische Apotheke erfüllen musste. Dazu gehörten gesondertes Mobiliar und eine Trennung von den herkömmlichen Mitteln. Ein Beispiel ist diese Schrankapotheke. Mehr Informationen hierzu bietet die Dissertation von Ines Winterhagen (Band 26 der Reihe Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte). Im Vitrinenfach des Schrankes sehen Sie verschiedene Publikationen des IGM, die Sie bei uns im Sekretariat erwerben können.

F Portrait

Portrait von Samuel Hahnemann (1755-1843)

Daguerreotypie

um 1840

IGM 12/225

Es handelt sich um eine Reproduktion der einzigen bekannten Fotografie von Samuel Hahnemann.

G Portrait

Portrait eines alten Mannes, vermutlich Samuel Hahnemann (1755-1843)

Öl auf Leinwand

Um 1836 von Alexandre Jean Baptiste Hesse (1806-1879)

IGM 803

 

Auf dem kleinen Sims unter diesem Bild sind in einem Aufsteller verschiedene Informationsbroschüren enthalten. Gerne können Sie sich bedienen. Gleiches gilt für die Bücher über Robert Bosch bzw. die Stiftung sowie ggf. weitere dort liegende Werke.

Regal mit den Publikationen des IGM

In diesem Regal finden Sie Publikationen von Mitarbeitenden des IGM bzw. solchen, die durch das Institut herausgegeben und betreut wurden. Unser Institut veröffentlicht eine Zeitschrift und zwei Reihen:

  1. Die Zeitschrift „Medizin, Gesellschaft und Geschichte“, die aus dem Jahrbuch des Instituts hervorgegangen ist. Jährlich werden darin Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin und zur Geschichte komplementärer Heilweisen veröffentlicht. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.igm-bosch.de/medgg.html.
  2. In der Reihe „Medizin, Gesellschaft und Geschichte. Beihefte“ veröffentlichen wir Arbeiten mit einem Schwerpunkt in der Sozialgeschichte der Medizin, der Patientengeschichte sowie der Geschichte der Gesundheitsberufe. Vornehmlich sind es Dissertationen, die hier im Haus entstanden sind, oder die sich mit den entsprechenden Forschungsschwerpunkten des IGM befassen. Weitere Informationen finden Sie hier https://www.igm-bosch.de/beihefte-zur-medgg-reihe.html.
  3. In der Reihe „Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte“ veröffentlichen wir Arbeiten, die sich mit den Archivbeständen unseres Instituts befassen bzw. diese auswerten oder die Themen zur Homöopathiegeschichte sowie verwandter komplementärer Heilweisen untersuchen. Weitere Informationen zu dieser Reihe gibt es unter https://www.igm-bosch.de/quellen-und-studien.html.

 

Über Jahre hinweg hat das IGM auch die Transkription und Edition von Krankenjournalen von Samuel Hahnemann gefördert. Dies sind die grünen Bände oben auf dem Regal. Die Printversion wurde eingestellt. Die bereits transkribierten Journale sowie weitere Bände sollen in einer Onlineedition zur Verfügung gestellt werden. Erste Bände finden Sie unter https://www.igm-bosch.de/krankenjournale.html.

 

Listen der Publikationen finden Sie auf dem Kaminsims. Sie dürfen gerne in einzelne Werke hineinlesen und schmökern. Bitte stellen Sie die Bücher anschließend wieder ins Regal. Die meisten Werke sind über den Buchhandel zu erwerben. Gerne können Sie sich bei Interesse auch im Sekretariat erkundigen.

H Karte

Deutschlandkarte mit den Wohnorten Samuel Hahnemanns (1755-1843)

Druck

Um 1996

IGM 1078

Das Leben Samuel Hahnemanns und seiner wachsenden Familie war zunächst durch zahlreiche Umzüge geprägt. Längere Zeit wohnte er zwischen 1811 und 1821 in Leipzig. Anschließend lebte er bis 1835 in Köthen, ehe er nach Paris zog und dort 1843 verstarb.

Als Lektüre zu Hahnemanns Leben sei Robert Jütte: Samuel Hahnemann. Begründer der Homöopathie, München 3. Auflage 2007 empfohlen. Eine englische Übersetzung finden Sie online https://www.igm-bosch.de/files/img/pdf-dokumente-publikationen/Pluralismus%20in%20der%20Medizin/SamuelHahnemannTheFounderofHomeopathy.pdf.

English Version

Outside the showcases in this room

A Portrait

Portrait of Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843)

Oil on canvas

1835

IGM 62/13

The portrait of the founder of homoeopathy, Christian Friedrich Samuel Hahnemann, was painted by his second wife. Melanie Hahnemann (1800-1878), née d’Hervilly Gohier, was a French artist. She travelled to Köthen in the hope of obtaining medical treatment. The two of them married in 1835 and, soon after, moved to Paris.

Sill of the fireplace

On the sill of the fireplace, you can find:

  • A brochure with information on the IGM in German and English.
  • A brochure with information on our touring exhibition in German and English. You can find more information on our website at https://www.igm-bosch.de/what-is-homoeopathy.html or https://www.igm-bosch.de/homoeopathy-a-medical-approach-and-its-history.html.
  • Lists of our publications from the fields of the social history of medicine and the history of homoeopathy (you can also see the publications on the shelf).
  • Copies of our Institute Report. You can find older publications digitally (available in German only).

 

Feel free to take a copy of this information material.

 

Our visitors' book is either located on the sill or on the table. We would be thrilled if you left an entry, thus documenting your visit to our institute and your impressions about your visit.

B Small showcase

Small showcase with medicament bottles of various manufacturers

Wood/Glass

19th/20th Century

IGM 1040

We received this donation in 2021. Before the showcase was given to the IGM, it served as decoration in a homoeopathic practice in Bavaria. The vials of medicine therein give an impression of the producers of homoeopathic medicines, as well as the design of packaging over time.

C Surgical medicine cabinet

Surgical medicine cabinet with LM potencies of Dr Rudolf Flury (1903-1977)

Wood/Glass

20th century

IGM 1007

Dr Rudolf Flury was a homoeopathic doctor in Bern and representative of so-called classic homoeopathy. He worked with the high potencies (LM or Q). His NFL bequest is also stored in the IGM. Alexander Erlach researched into the history of homoeopathy in Switzerland. The results appeared in Volume 12 of the "Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte" series.

D Portrait

Portrait of Clemens Maria Franz von Bönninghausen (1785-1864)

Oil on canvas

Date and artist unknown

IGM 66/17

Clemens von Bönninghausen was actually a lawyer. He was an auto-didact of Hahnemann's teachings and was esteemed greatly by the latter for this work. He compiled key works, which are used even today in homoeopathic medicine and from which the "Bönninghausen Method" derived.

The interchange of letters between Hahnemann and Bönninghausen was edited in Volume 3 of the "Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte" series by Martin Stahl. The bequest of Bönninghausen (exhibit P) is also housed in the homoeopathic archive. His practice and that of his son Friedrich (1828-1910) were investigated, cf. Volumes 37 and 52 of the MedGG Beihefte series (Marion Baschin) and Volume 14 of the Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte series (Luise Kunkle).

E Medicine cabinet

Medicine cabinet from the Löwenapotheke, Leonberg

Wood/Glass

Around 1920

IGM 586

There were special legal requirements for the storage of homoeopathic medicines. Such legal requirements were also proclaimed in Württemberg as to which preconditions a homoeopathic pharmacy had to comply with. These included special furniture and a separation from standard medicines. An example is this medicine cabinet. For information on this, consult the dissertation of Ines Winterhagen (Volume 26 of the "Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte" series). In the showcase section of the cabinet, you can see various publications of the IGM, which you can purchase from the secretary's office.

F Portrait

Portrait of Samuel Hahnemann (1755-1843)

Daguerreotype

Around 1840

IGM 12/225

This is a reproduction of the only known photography of Samuel Hahnemann.

G Portrait

Portrait of an old man, probably Samuel Hahnemann (1755-1843)

Oil on canvas

Around 1836 by Alexandre Jean Baptiste Hesse (1806-1879)

IGM 803

 

On the small ledge under this picture, you can find various information brochures. Please help yourself. The same applies to the books about Robert Bosch and the Stiftung, as well as other works located there.

Shelf with the publications of the IGM

On this shelf, you can find publications of employees of the IGM, along with those published and curated by the Institute. Our Institute publishes a periodical and two series:

  1. The periodical "Medizin, Gesellschaft und Geschichte", which is an offshoot of the Institute's annual. Each year, contributions pertaining to the social history of medicine and the history of complementary medicines are published therein. You can find more information at https://www.igm-bosch.de/medgg-197.html.
  2. In the "Medizin, Gesellschaft und Geschichte. Beihefte" series, we publish works focussing on the social history of medicine, patient history and the history of the medical professions. These are primarily dissertations from our own Institute, or those dealing with the corresponding core research areas of the IGM. You can find more information here https://www.igm-bosch.de/supplements-to-medgg.html.
  3. In the "Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte" series, we publish works dealing with the contents of the archives of our Institute or which evaluate them or investigate the topics of the history of homoeopathy, as well as related complementary medicines. You can find more information on this series at https://www.igm-bosch.de/sources-and-studies.html.

 

Over the years, the IGM has also promoted the transcription and editing of the medical journals of Samuel Hahnemann. These are the green volumes on the shelf at the top. The printed version is no longer available. The already transcribed journals, along with further volumes, are to be made available in an online edition. You can find the first volumes at https://www.igm-bosch.de/medical-case-studies.html.

 

You can find lists of the publications on the chimney breast. Please feel free to browse through the individual works. Afterwards, please place the books back on the shelves. Most works are available from bookshops. Should you be interested, please ask at the secretary's office.

H Map

Map of Germany with the residences of Samuel Hahnemann (1755-1843)

Printed

Around 1996

IGM 1078

The life of Samuel Hahnemann and his growing family was initially characterised by numerous moves. He lived for a considerable time, between 1811 and 1821, in Leipzig. He then lived in Köthen until 1835, before he moved Paris and died there in 1843.

For more information on Hahnemann's life, we can recommend Robert Jütte's Samuel Hahnemann. Begründer der Homöopathie, Munich, 3rd edition 2007. You can find the English translation online.