Vitrine 2 / Showcase 2

Deutsche Version

Die Gegenstände in dieser Vitrine zeigen überwiegend persönliche Gegenstände von Hahnemann.

1 Relief

Hahnemann-Relief von Pierre Jean David d'Angers (1788-1856)

Metall

1835 Paris

IGM 1081

Dieses Relief stammt laut Gravur von Pierre Jean David d’Angers. Er war ein bedeutender Bildhauer und Künstler (vgl. Nr. 3).

2 Tabaksbeutel

Tabaksbeutel Samuel Hahnemanns (1755-1843) mit der Aufschrift „Hahne Mann“

Glasperlen, Garn

zwischen 1821 und 1830 Köthen

IGM 60/41

Angefertigt von Hahnemanns erster Frau Johanna Henriette Leopoldine Küchler (1764-1830). Im Gegensatz zum Genussmittel und zur „Droge“ Kaffee hatte Hahnemann hinsichtlich des Tabaks keine Bedenken. Er rauchte nicht selten Pfeife, während er Patienten behandelte. Die Fotografie zeigt die Rückseite.

3 Siegelsteine

Fünf Achat-Siegelsteine, ein Siegelstein der Familie Hahnemann nach Franz Woltreck (1800-1847)

Samt, Achat bzw. Karneol, Gipsrahmen

Rahmung um ca. 1920

IGM 55/40

Vermutlich wurde diese Zusammenstellung von neun kleinen und zwei großen Positiv-Reliefs von Dr. Richard Haehl (1873-1932) für das Hahnemann-Museum angefertigt. Der goldene Rahmen zeigt, wie Hahnemann in der Ausstellung von Haehl (1921-1932) in Ehren gehalten wurde.

4 Haarlocken

Haarlocken von Samuel Hahnemann (1755-1843)

Holz, Glas, Leinen, Karton

IGM 27/33

Drei Haarlocken auf schwarzem Leinen befestigt, unter Glas und gerahmt. Auf der Rückseite der Besitzvermerk „Dr. v. Bönninghausen“.

Zur freundschaftlichen und beruflichen Beziehung von Samuel Hahnemann zu dem Laienhomöopathen Clemens von Bönninghausen (1785-1864) vgl. Band 3 der Reihe Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte.

5 Haarlocke

Haarlocke Samuel Hahnemanns (1755-1843)

Messing, Papier, Kunststoff-Passepartout

1843

IGM 28/34

Haarlocken wurden früher sowohl als Zeichen der wechselseitigen Freundschaft als auch als persönliche Erinnerung an einen Verstorbenen nahen Freunden geschenkt. In diesem Fall erhielt sie der an das Sterbebett gerufene Arzt Joseph Antoine Chatron (1805-1876), der sie auch selbst abschnitt. Chatron war ein ausgebildeter Arzt, der sich unter der Anleitung von Hahnemann der Homöopathie zuwandte und diese praktizierte.

Beschriftung auf der Rückseite: „Cheveux du grand Hahnemann/ coupés par le Docteur Chatron/ qui lui ferma les yeux, Marie Chatron“ [Übers.: Haare des großen Hahnemann, abgeschnitten von Doktor Chatron, der ihm die Augen schloss, Marie Chatron].

6 Plakette

Hahnemann-Plakette von Pierre Jean David d'Angers (1788-1856)

Stahl, Kupfer

um 1843 Paris

IGM 16/22

Diese Plakette wurde vermutlich anlässlich von Hahnemanns Todesjahr erneut gegossen. Pierre Jean David d’Angers war ein bedeutender Bildhauer und Künstler.

7 Kästchen mit Nihilpulver

Kästchen mit Nihilpulver

Karton, Papiertütchen mit Milchzucker

Vermutlich um 1920 Leipzig

IGM 187/181

Dieses Kästchen stammt aus der Homöopathischen Central-Officin Dr. Willmar Schwabe Leipzig. Sie stammen somit nicht aus der Zeit Hahnemanns, verdeutlichen aber die Rolle von Nihilpulvern (Placebo) in der Homöopathie.

Samuel Hahnemann (1755-1843) verwendete neben den homöopathischen Arzneien auch Globuli ohne Wirkstoffe. Damit entsprach er der Erwartung der Patienten, die ständig Medikamente verlangten. Gleichzeitig stellte er mit dieser Gabe unarzneilicher Stoffe sicher, dass die von ihm genau dosierten Homöopathika in Ruhe auswirken konnten.

8 Stethoskope

Zwei Stethoskope aus der Pariser Praxis Samuel Hahnemanns (1755-1843)

Holz, Elfenbein, Siegellack

IGM 5/10 und 6/11

Das Stethoskop war noch nicht sehr lange in Gebrauch, als Hahnemann 1835 nach Paris kam. Das Instrument ist ein Meilenstein der Medizingeschichte, weil es die systematische Einbeziehung bisher nicht wahrnehmbarer Zeichen in die ärztliche Diagnostik ermöglicht. Es zeigt, dass Hahnemann gegenüber der zeitgenössischen Medizintechnik aufgeschlossen war.

9 Trokar

Trokar aus der Pariser Praxis Samuel Hahnemanns (1755-1843)

Stahlnadel, verchromt, Ebenholz; in einem Röhrchen aus Zinn und einer Hülle aus Pappe mit Goldverzierungen.

um 1840

IGM 7/12

Das Trokar diente zur Punktion von Körperhöhlen, die durch Flüssigkeit ausgedehnt waren, sowie zur Erleichterung des Abflusses dieser Flüssigkeiten. Dr. Joseph Antoine Chatron (1805-1876) behandelte Hahnemann kurz vor dessen Tod. Chatrons Tochter übergab die Instrumente (Nr. 5 und 6) sowie die Haarlocken (Nr. 7) an Dr. Antoine Nebel (sen. 1870-1954) in Lausanne, durch dessen Sohn sie an das IGM gelangten.

10 Siegelstock

Siegelstock der Familie Hahnemann

roter Achat, Elfenbein mit Messingfassung

IGM 31/37

„C G H“ (wohl nach Hahnemanns Vater Christian Gottfried (1720-1784)) und ein Wappen mit einem Hahn.

11 Petschafte

Zwei Petschafte mit Uhranhänger aus der Familie Hahnemanns

roter Achat, Silber

IGM 30/36

„C G H“ (wohl nach Hahnemanns Vater Christian Gottfried (1720-1784)) und ein Wappen mit einem Hahn.

12 Siegelstock

Siegelstock Samuel Hahnemanns mit zwei verschiedenen Griffen

roter Achat, Holz, Messingfassung, Holz, schwarz lackiert

IGM 29/35

Prägung „Similia similibus“, Hippokrates-Porträt mit Äskulapstab und Schlange.

13 Taschenapotheke

Taschen-(Reise-)Apotheke in Buchform mit einem Bleistift

Karton, Papier, Goldprägungen, Glas, Kork

Um 1860

IGM 9/3

Im Unterschied zu Nr. 15 (weiter unten) sind die Arzneien in dieser Apotheke viel leichter zu finden. Ursprünglich enthielt die Apotheke 140 Arzneimittel, wobei 15 Fläschchen verloren gegangen sind. Diese Taschenapotheke dürfte aus der Zeit um 1860 stammen. Wie es zu der Zuschreibung der Apotheke zu Samuel Hahnemann (1755-1843) kam, ist unklar, da die Datierung aus einer Fotografie der Apotheke bekannt war.

Es handelt sich hier um ein kunstvoll gestaltetes Behältnis, womöglich sogar eine individuell handwerklich hergestellte Einzelanfertigung für den ärztlichen Gebrauch (vgl. die Arbeit von Karin Enderle Band 32 der Reihe Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte). Ähnliche weitere Objekte hat das IGM ebenfalls in der Sammlung.

14 Hausapotheke

Erste Hausapotheke Samuel Hahnemanns (1755-1843)

Karton, Seide, Holz, Glas, Kork

IGM 1/7

60 etikettierte Fläschchen, teils mit Globuli gefüllt, teils in Auflösung begriffen; Korke sind von Hahnemann beschriftet. Die Hausapotheken Hahnemanns bzw. solche, die ihm zugeschrieben wurden, hat Karin Enderle untersucht. Diese Arbeit ist als Band 32 der Reihe Quellen und Studien erschienen. Eine ausführliche Auflistung des Inhalts der untersuchten Objekte befindet sich im Anhang, der online zugänglich ist.

15 Taschenuhr

Silberne Taschenuhr von Samuel Hahnemann (1755-1843) mit seinen Initialen

Silber, Glas, Emaille

  1. 1840

IGM 32/187

Hahnemann hat Taschenuhren gesammelt. Vgl. dazu die Objekte 10 und 24. Gravur innen: „L'Epine horloger du Roi/ PARIS“ [Epine, königlicher Uhrmacher].

16 Taschenapotheke

Taschenapotheke aus dem Besitz Samuel Hahnemanns (1755-1843) mit Federkielen

Karton, Papier, Seide

IGM 3/8

Federkiele mit Korken verschlossen (ohne Inhalt) und später mit Papieretiketten versehen; ein Löffel dient zum Portionieren der Globuli. Diese Art von Apotheke war gut zu transportieren, da die Federkiele nicht so leicht wie Glas zerbrachen.

17 Hausapotheke

Hausapotheke „Similia similibus curantur“

Holz, Papier, Seide, Metallverschluss, Goldverzierungen

Um 1835

IGM 4/9

Die Apotheke enthält 152 verschiedene Arzneimittel in 187 Fläschchen. Die Korken sind von Hand beschriftet. Hersteller: „G. Weber Ph:/8. rue N[eu]ve des Capucines, Paris“.

Die Untersuchung von Karin Enderle (Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte Band 32) legt nahe, dass es sich nicht um eine Apotheke von Samuel Hahnemann (1755-1843) handelt. Dennoch ist sie ein bedeutendes Zeugnis aus der Frühzeit der Homöopathie und wurde vermutlich um 1835 gefertigt.

18 Büste

Büste von Samuel Hahnemann (1755-1843) von Pierre Jean David d’Angers (1788-1856)

Bronze

1837

IGM 816

Diese sehr seltene Bronzebüste konnte das IGM 2019 ersteigern. Sie hatte sich zunächst in einer nunmehr aufgelösten Sammlung in der Schweiz befunden. Angefertigt wurde die Büste 1837 von Pierre Jean David d’Angers. Der Bildhauer und Künstler gestaltete auch den Giebel am Pariser Panthèon. Hahnemann selbst hatte die Büste als „vortrefflich“ bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.barnebys.de/blog/das-ahnlichkeitsprinzip-eine-buste-des-begrunders-der-homoopathie-bei-kiefer.

19 Hausapotheke

Hausapotheke Samuel Hahnemanns (1755-1843)

Holz, Intarsien, Metallschloss, Glas, Kork

IGM 2/6

253 etikettierte Fläschchen, teils mit Globuli gefüllt mit den Potenzen VIII und X (entspricht C24 und C30). Korken sind von Hahnemann beschriftet, zum Teil vermutlich auch von Melanie Hahnemann, geb. d 'Hervilly-Gohier (1800-1878). Das Besondere sind die 64 Fläschchen, die nur einen Globulus enthalten, an dem die Patienten riechen sollten. Die Arzneimittelapplikation durch Riechen empfahl Hahnemann ab 1829 bei sensiblen Patienten. Vermutlich verwendete Hahnemann diese wie die andere Hausapotheke (Nr. 18) zeitgleich sowohl in Köthen als auch in Paris.

20 Hausapotheke

Hausapotheke Samuel Hahnemanns (1755-1843)

Holz, Intarsien, Metallschloss, Kork, Glas, Papier, Seide

IGM 11/1

600 Glasfläschchen in den Potenzen C6 (II), C18 (VI) und C30 (X), darunter viele Nosoden und Arzneimittel aus Tiergiften. Die späten Apotheken Nr. 17 und Nr. 18 zeigen, wie sich der homöopathische Arzneischatz bereits im Laufe von Hahnemanns Leben erweitert und durch die Potenzierungen ausdifferenziert hat. Diese Hausapotheke hatte Hahnemann vermutlich über viele Jahre hinweg in Gebrauch. Die Arzneiform der Globuli veröffentlichte er erst 1824, wobei er sie bereits 1819 als „den kleinsten Teil eines Tropfens“ umschrieb.

Weitere Informationen zu den Hausapotheken Hahnemanns liefert die Arbeit von Karin Enderle in Band 32 der Reihe Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte. Der Anhang ist auf unserer Webseite zu finden (vgl. Nr. 13).

English Version

The objects in this showcase mainly belonged to Hahnemann himself.

1 Hahnemann relief

Hahnemann relief by Pierre Jean David d'Angers (1788-1856)

Metal

1835 Paris

IGM 1081

This relief was, according to the engraving, made by Jean David d’Angers. He was a renowned sculptor and artist (cf. No. 3).

2 Tobacco pouch

Tobacco pouch of Samuel Hahnemann (1755-1843), embroidered with the name "Hahne Mann"

Glass beads, yarn

Köthen, between 1821 and 1830

IGM 60/41

Made by Hahnemann's first wife, Johanna Henriette Leopoldine Küchler (1764-1830). In contrast to coffee, which he considered a "drug", Hahnemann had no scruples regarding tobacco. He frequently smoked his pipe when consulting patients.

3 Signet stones of agate

Five signet stones of agate, one signet stone of the Hahnemann family after Franz Woltreck (1800-1847)

Velvet, agate or carnelian, plaster frame

Framing around 1920

IGM 55/40

This arrangement of nine small and two large positive reliefs was created by Dr Richard Haehl (1873-1932) for the Hahnemann Museum. The gilded frame shows the extent to which Hahnemann was venerated in Haehl's exhibition (1921-1932).

4 Locks of hair

Locks of hair of Samuel Hahnemann (1755-1843)

Wood, glass, cloth, card

IGM 27/33

Three locks of hair on black cloth, under glass and framed. Ownership marked on reverse as "Dr v. Bönninghausen".

For information on the friendship and professional relationship between Samuel Hahnemann and the lay homoeopath Clemens von Bönninghausen (1785-1864), cf. Volume 3 of the "Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte" series.

5 Lock of hair

Lock of hair of Samuel Hahnemann (1755-1843)

Brass, paper, plastic mount

1843

IGM 28/34

In the past, locks of hair were gifted both as a sign of mutual friendship and as a personal memento to close friends of someone who had died. In this case, they were given to the doctor, Joseph Antoine Chatron (1805-1876), who was called to Hahnemann's deathbed and were also cut by him. Chatron was a trained doctor, who increasingly practiced homoeopathy under the instruction of Hahnemann.

Inscription on the reverse: "Cheveux du grand Hahnemann/ coupés par le Docteur Chatron/ qui lui ferma les yeux, Marie Chatron" [Translation: Hair of the great Hahnemann, cut by Doctor Chatron, who closed his eyes, Marie Chatron.]

6 Hahnemann medal

Hahnemann medal by Pierre Jean David d'Angers (1788-1856)

Steel, copper

Paris, around 1843

IGM 16/22

This medal was probably recast for the anniversary of Samuel Hahnemann's death. Pierre Jean David d’Angers was a renowned sculptor and artist.

7 Box with Sac lac powder

Box with Sac lac powder (placebo)

Cardboard, paper packets with unmedicated lactose

Leipzig, probably around 1920

IGM 187/181

This box comes from the Homöopathische Zentral-Officin Dr. Willmar Schwabe in Leipzig. They do not date back to the Hahnemann period but underline the role of placebos in homoeopathy.

Besides the homoeopathic remedies, Samuel Hahnemann (1755-1843) also used globuli without any agents. This allowed him to meet the expectation of patients who continually demanded medicines. At the same time, this dispensation of non-medical substances allowed the homoeopathic remedies he dosed exactly to work.

8 Stethoscopes

Two stethoscopes from the Parisian practice of Samuel Hahnemann (1755-1843)

Wood, ivory, sealing wax

IGM 5/10 and 6/11

When Hahnemann came to Paris in 1835, stethoscopes were not yet in widespread use. The instrument can be seen as a milestone in the history of medicine, as it allowed the systematic inclusion of previously imperceptible signs into medical diagnoses. It shows that Hahnemann was open-minded about the medical technology of his time.

9 Trochar

Trochar from the Parisian practice of Samuel Hahnemann (1755-1843)

Chrome-plate steel needle, ebony; in a small tube made of tin and a card cover with gold ornaments.

Around 1840

IGM 7/12

A trochar was used to puncture body tissue distended through fluids, as well to ease the draining of these fluids. Dr Joseph Antoine Chatron (1805-1876) treated Hahnemann shortly before his death. Chatron's daughter gave the instruments (nos. 5 & 6) and the locks of hair (no. 7) to Dr Antoine Nebel Senior (1870-1954) in Lausanne, through whose son they came to the IGM.

10 Signet

Signet of the Hahnemann family

Red agate, ivory with brass framing

IGM 31/37

"C G H" (after Hahnemann's father Christian Gottfried (1720-1784)) and a coat of arms with a cockerel.

11 Seal stamps

Two seal stamps with a pendant from the Hahnemann family

Red agate, silver

IGM 30/36

"C G H" (after Hahnemann's father Christian Gottfried (1720-1784)) and a coat of arms with a cockerel.

12 Signet

Signet of Samuel Hahnemann with two different handles

Red agate, wood, brass framing, wood, black varnish

IGM 29/35

"Similia similibus" embossing, portrait of Hippocrates with Caduceus and serpent.

13 Portable medical kit

Portable medical kit in book form with a pencil

Cardboard, paper, gold ornaments, glass, cork

Around 1860

IGM 9/3

The drugs were easier to organise in this kit than in No. 15 (see below). Originally, the kit contained 140 medicaments, although 15 vials have been lost. This portable kit probably dates from around 1860. How it was ascribed to Samuel Hahnemann (1755-1843) is unclear, as the dating was known from a photograph of the pharmacy.

This is an artistically designed container, possibly even an individually crafted, unique piece for medical use (cf. the work by Karin Enderle in Volume 32 of the series "Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte"). The IGM also possesses similar items in its collection.

14 Domestic medicine kit

Early domestic medicine kit of Samuel Hahnemann (1755-1843)

Cardboard, silk, wood, glass, cork

IGM 1/7

60 labelled vials, some filled with globules, some of which are in the process of disintegration; Hahnemann labelled the corks himself. Hahnemann's domestic medicine kits, as well as those ascribed to him, were investigated by Karin Enderle. This work appeared in Volume 32 of "Quellen und Studien". A detailed list of the contents of the investigated objects can be found in the appendix, which is available online (available in German only)

15 Silver pocket watch

Silver pocket watch of Samuel Hahnemann (1755-1843) with his initials

Silver, glass, enamel

Approx. 1840

IGM 32/187

Hahnemann collected pocket watches. See also the objects 10 and 24. Engraving on the inside: "L'Epine horloger du Roi/ PARIS" [Epine, Watchmaker Royal].

16 Pocket medicine kit

Pocket medicine kit owned by Samuel Hahnemann (1755-1843) with quills

Cardboard, paper, silk

IGM 3/8

The quills (without contents) are sealed up with corks and later given paper labels; a spoon was used to portion the globules. This type of medicine kit was easy to transport, as the quills did not break as easily as glass.

17 Household medicine chest

Household medicine chest "Similia similibus curantur"

Wood, paper, silk, metal lock, gold ornaments

Around 1835

IGM 4/9

The chest contains 152 different medicaments in 187 vials. The corks are hand-labelled. Manufacturer: "G. Weber Ph:/8. rue N[eu]ve des Capucines, Paris."

The investigation by Karin Enderle (Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte, Volume 32) shows that this is not one of Samuel Hahnemann's (1755-1843) chests. Nonetheless, it is still a significant artefact from the early days of homoeopathy and was probably produced around 1835.

18 Bust

Bust of Samuel Hahnemann (1755-1843) by Pierre Jean David d’Angers (1788-1856)

Bronze

1837

IGM 816

The IGM was able to win this very rare bronze bust at auction in 2019. It was first located in a now dissolved collection in Switzerland. The bust was made in 1837 by Pierre Jean David d'Angers. The sculptor and artist also created the pediment of the Panthéon in Paris. Hahnemann himself called the bust "outstanding". You can find more information at: https://www.barnebys.de/blog/das-ahnlichkeitsprinzip-eine-buste-des-begrunders-der-homoopathie-bei-kiefer (available in German only).

19 Household medicine chest

Household medicine chest of Samuel Hahnemann (1755-1843)

Wood, inlays, metal lock, glass, cork

IGM 2/6

253 labelled vials, some filled with globules of the 8th and 10th potencies (corresponds to C24 and C30). Corks are labelled by Hahnemann, some possibly also by Melanie Hahnemann, née d'Hervilly-Gohier (1800-1878). A special feature are the 64 vials which only contain one globule, which the patients were to smell. From 1829 onwards, Hahnemann recommended that particularly sensitive patients should apply medicaments by smelling them. Hahnemann probably used this, along with the other household medicine chest (No. 18), in both Köthen and in Paris.

20 Household medicine chest

Household medicine chest of Samuel Hahnemann (1755-1843)

Wood, inlays, metal lock, cork, glass, paper, silk

IGM 11/1

600 vials in the potencies C6 (II), C18 (VI) and C30 (X), including many nosodes and medicaments from zootoxins. The later chests, Nos. 17 and 18, show how the materia medica of homoeopathic medicines was being extended even during Hahnemann's lifetime and was also differentiated through potentisation. Hahnemann probably used this household medicine chest for many years. He first published the dispensation of medicaments as globules in 1824, although he had already described them in 1819 as "the smallest part of a droplet".

Further information on Hahnemann's household medicine chests can be found in the work by Karin Enderle in Volume 32 of the "Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte" series. The appendix can be found on our website (cf. No. 13).