Die Krankenjournale

Der Nachlass Samuel Hahnemanns, des Begründers der Homöopathie, ist der Kernbestand des Homöopathie-Archivs des IGM. Bereits in den 1960er Jahren wurde mit der Transkription und Bearbeitung der erhaltenen Krankenjournale begonnen.

Das IGM setzte die Bemühungen um die Edition ab 1991 fort. Die Kritische Gesamtedition, welche zunächst im K. F. Haug-Verlag, Heidelberg, erschien, ist jedoch als Printversion nicht mehr zeitgemäß und die einzelnen Bände sind nur noch antiquarisch zu erhalten. Nur D19 ist noch über den KVC Verlag erhältlich.

Daher entschied man sich, die schon vorhandenen Bemühungen, die Krankenjournale in Form einer Edition aufzubereiten, vom Print ins Digitale zu bringen. Damit sollten neben einer besseren Verfügbarkeit auch die Belastungen der Nutzung an den Journalen reduziert werden.

Aufbauend auf einem 2020 beendeten Pilotprojekt zur Digitalisierung von Hahnemann-Handschriften am Beispiel des deutsch-französischen Journals DF5 werden die bereits transkribierten Journale, in einer digitalen kritischen Edition, zur Verfügung gestellt und weitere Journale ebenfalls zugänglich gemacht werden.

 

Digitale kritische Editionen

 

Kritische Gesamtedition – Einleitungen