Archiv der Robert Bosch Stiftung (RBSG Archiv)

Das IGM betreut als Gesamtarchiv der Robert Bosch Stiftung und ihrer Einrichtungen die historischen Unterlagen der Stiftung selbst. Nach dem Tod Robert Boschs des Älteren (1861-1942) hatten sieben Testamentsvollstrecker die Aufgabe, sein Vermächtnis innerhalb von 30 Jahren umzusetzen. Die Robert Bosch Stiftung GmbH ging 1964 aus der 1921 gegründeten Vermögensverwaltung Bosch (VVB) hervor. Seit 1969 trägt sie ihren Namen. Die schriftlichen Aufzeichnungen der Stiftung wurden ab 1991 systematisch durch das IGM erfasst und gesammelt. Im Laufe der Jahre wurden diese Unterlagen archivisch verzeichnet und stehen nach Ablauf der archivischen Schutzfristen auf Antrag für eine Nutzung zur Verfügung. Beachten Sie hierzu auch die Archivordnung des IGM.

Eine erste Übersicht über die Unterlagen des „historischen Gedächtnisses“ der Stiftung bietet die Beständeübersicht, die 2021 erarbeitet wurde. Darin finden sich Kurzbeschreibungen der einzelnen Bestände sowie eine Darstellung der Geschichte der Stiftung und des Archivs. Die 58 Bestände umfassen mehr als 9.340 Verzeichnungseinheiten mit einem Umfang von rund 350 laufenden Metern (Stand: Dezember 2021). Bedeutend für die Entwicklung und Arbeit der Stiftung sind vor allem die Sitzungsprotokolle der Steuerungsgremien Gesellschafterversammlung und Kuratorium. Die Tätigkeit der Stiftung sowie ihre Förderungsaktivitäten bilden sich in den einzelnen Beständen der Themengebiete ab, die hauptsächlich die jeweiligen Projektakten umfassen. Auch zu den Einrichtungen der Stiftung, wie dem Robert-Bosch-Krankenhaus oder dem Institut für Klinische Pharmakologie, finden sich eigene Bestände.

Auskünfte zu einzelnen Archivalien und deren Nutzung erfolgen nach Genehmigung durch die Stiftung. Anfragen an das Archiv sowie der Antrag auf Nutzung sind an marion.baschin@igm-bosch.de oder sandra.doelker@igm-bosch.de zu richten.